Gestartet haben wir unseren Tag, ähnlich wie gestern, mit einem Frühstück im Hotel. Danach haben wir uns wieder auf den Roller geschwungen, sind dieses Mal aber statt nach Norden nach Süden gefahren. Unseren ersten Halt haben wir im Khao Lak Lam Ru Nationalpark gemacht. Hier wollten wir den Hat Lek Nature Trail, ein schmaler Wanderweg durch einen Wald direkt an der Küste, laufen. Nach gut 1,5 km und ein paar Fotostopps haben wir das Ziel des Weges erreicht: Small Sandy Beach. Ein wirklich schöner und idyllischer Strand mit türkisblauem Wasser, hellem Sand, riesigen Felsbrocken und grünen Bäumen.
Nachdem wir hier ein wenig entspannt und geschaukelt haben, sind wir zuerst zum Ausgang gelaufen, um von hier aus an der Straße entlang zum Eingang zu laufen. In Summe war die Strecke etwas kürzer und weniger anstrengend als der Hinweg, was bei den Temperaturen hier schon einen Unterschied macht.
Zur Abkühlung sind wir danach in ein ziemlich stark klimatisiertes Café gefahren, wir schätzen es waren 18-20 Grad dort drin. Hier gab es dann für jeden von uns noch ein abkühlendes Getränk, bevor wir uns schnell draußen wieder aufgewärmt haben.
Als Nächstes sind wir noch ein Stückchen weiter südlich gefahren. Unser Ziel hier war das Sea Turtle Conservation Center. Bevor wir dieses jedoch erreicht haben, mussten wir einen Checkpoint passieren, an dem wir ein Ausweisdokument hinterlegen mussten. Scheinbar befindet sich das Center auf einem ehemaligen (?!) Kasernengelände.
In dem Center angekommen konnten wir zahlreiche Schildkröten von ganz klein bis nahezu ausgewachsen bestaunen. Leider fehlten jegliche Informationen zu den Tieren und deren Auswilderung. Wir haben vorab jedoch gesehen, dass es auf den Similan Islands im Andaman Sea vor der Küste Khao Laks eine Sea Turtle Conservation Area gibt, in der Besuche, Schnorchelausflüge und Tauchgänge von Menschen verboten sind. Bleibt also zu hoffen, dass die Auswilderung sinnvoll stattfindet.
Auf dem Rückweg ins Hotel haben wir dann beim 7Eleven gestoppt, um zu Mittag einen Quetschtoast zu essen. Den Nachmittag haben wir dann im Hotel bzw. am Pool verbracht.
Gegen späten Nachmittag sind wir dann zum Boot T813 gefahren, um uns ein wenig über den Tsunami vor 19 Jahre zu informieren. Leider ist das Mahnmal schon stark verkommen und die Hälfte der Informationsstände sind Touristenfallen, die die hier gängigen Souvenirs verkaufen wollen. Dennoch eindrucksvoll, denn dieses Boot wurde beim Tsunami hier angespült – 2km von der eigentlichen Küste weg!
Als wir das offizielle Informationszentrum gefunden haben, wurden wir schon wieder halb reingezogen. Hier sollten wir dann aber noch einen stolzen Eintritt von 300 Baht bezahlen, was uns dann etwas viel vorkam. Denn die Ausstellung besteht lediglich aus Bildern.
Stattdessen sind wir dann an den Strand gefahren und haben einen Strandspaziergang gemacht. Pünktlich bevor es dann gegen Abend kurz angefangen hat zu regnen, sind wir zurück ins Hotel. Kevin wurde im Pool also von unten und oben nass.
Im Hotel wurde uns dann angeboten, Essen zu bestellen, damit wir im Regen nicht nochmal los müssten. Auch als es schon aufgehört hatte zu regnen, fanden wir diesen Vorschlag noch verlockend und haben im Hotel gegessen. Das Essen wurde anders als in Deutschland jedoch einfach in Plastiktüten geliefert, irgendwie ungewöhnlich aber ausnahmsweise mal umweltfreundlicher als in Thailand üblich.
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