Tag 19 – Khao Sok

Noch vor dem Frühstück sind wir zur Morgentau-Bootsfahrt aufgebrochen. Aufgrund der Wolken konnten wir den Sonnenaufgang nicht betrachten, trotzdem merkte man, wie langsam alles heller und wacher wurde. Und heute Morgen sollten wir mehr Glück haben als gestern Abend. Auf unserer Tour haben wir Giant Hornbills, einen Lizard und einen Gibbon-Familie gesehen, so wie mehrere Gibbons gehört.

Wolken in den Bergen gefangen
Lizard
Der dunkle Fleck oben mittig ist ein Gibbon

Nach einem kurzen Frühstück sind wir ausgecheckt und es stand schon der nächste Programmpunkt auf dem Plan: ein Trekking durch den Regenwald. Mit dem Boot sind wir rund 20 Minuten südlich gefahren und haben kurz vor Schluss noch drei Affen direkt am Wasser gesehen, bis wir irgendwo im Busch angelegt haben und ausgestiegen sind.

3 Monkeys in a Tree

Von hier aus sind wir dann durch den Dschungel gehetzt, denn irgendwie hatten unsere Guides Stress. Nach gut einem Kilometer kam dann die Ansage, was dass diejenigen, die nicht mit in die Höhle kommen wollen, hier warten sollten. Der Guide hat uns gestern auf seinem gebrochenen Englisch erklärt, dass die Höhle teilweise unter Wasser steht und auf Rückfragen eines anderen Besuchers bestätigt, dass man durch Strecken von 4-6 Meter tauchen muss. Da sind bei uns die kleinen Klaustrophobiker durchgekommen, so dass wir auf dem Höhlenbesuch verzichten wollten. Zumal hier schon mehrere Menschen rötlich verunglückt waren (allerdings in der Regenzeit). Das Durchqueren der Höhle würde ca. 40-60 Minuten dauern, zudem wäre der Fußweg zur Höhle noch ca. 1,5 km weit. Dass das in Summe dann eher 1,5 h Wartezeit bedeuten sollte, haben wir dann erst später begriffen. Als der Rest der Gruppe also endlich zurück war, sind wir den guten Kilometer wieder im Eilschritt zurück und dann mit dem Boot ans Lake House gefahren.

Hike
Bambus überall
Teil des Wanderwegs
Höhlenausgang, Wasser steht bis zum Kinn

Man muss nun zugeben, dass wir fast zwei Verluste zu vermelden hatten. Ein Mädel hatte vor der Höhle schon mal zwei Blutegel und hat beim Entfernen dieser so laut geschrien, dass erstens im Umkreis von 5km kein Tier mehr zu finden war und ich zweitens nicht erwartet habe, dass sie wieder lebendig aus der Höhle raus kommt. Den zweiten Verlust haben wir dann fast auf der Rückfahrt erlebt. Ein weiteres Mädel hat einen Blutegel zwischen ihren Zehen gefunden, entfernt, die Stelle desinfiziert und mit Teebaumöl ertränkt, wonach sie fast verblutet wäre – etwas übertrieben gesagt, ihr wisst schon 😉

Am Lake House stand dann schon wieder das Mittagessen bereit, wobei man sagen muss, dass egal wie pünktlich man beim Essen ist, dieses immer schon kalt war. Im Anschluss hab ich noch ein letztes Mal in der Hängematte entspannt, bevor wir mit dem Boot zurück zum Pier gefahren sind.

Von hier aus ging es dann wieder mit dem Minivan weiter, bis in den kleinen Touriort Khao Sok. Hier haben wir ein kleines Hotel für die nächsten zwei Nächte gebucht. Nach dem Check in und Kevins notwendiger Dusche sind wir in ein nahegelegenes Restaurant, um unsere Kräfte zu stärken, Cola, Springrolls und Mangoshake haben dabei geholfen. Im Anschluss war auch für mich eine Dusche fällig, während Kevin versucht hat, unsere Schuhe trocken zu föhnen.

Am Abend sind wir dann mal wieder landestypisch Essen gegangen:

Thai Ice Tea
Bruschetta Pomodori
Quattro Formaggi

Danach gönnen wir uns jetzt gleich noch eine Massage und im Anschluss eine zu definierende Zahl Kaltgetränke, vorausgesetzt wir schlafen nach der Massage nicht ein.

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